Nach Angaben der Ordnungshüter von der Polizeiinspektion in Mellrichstadt will eine 29-jährige Frau im Landkreis Rhön-Grabfeld die Kollision mit einem Reh erst nach rund zehn Kilometern bemerkt haben. Das berichtet jagderleben.de. Über fast die gesamte Strecke wurde das Tier dabei in der Fahrzeugfront mitgeschleift.
Nur "beißenden Geruch im Fahrzeuginneren" wahrgenommen
Etwa 200 Meter vor Erreichen ihres Ziels habe die Fahrzeuglenkerin das Reh im Industriegebiet Mellrichstadt "verloren" und nochmals überrollt. Auch das sei ihr nicht aufgefallen. Erst auf dem Firmenparkplatz ihres Arbeitgebers nahm die Fahrerin von dem Wildunfall Notiz.
Gegenüber der verständigten Polizei gab sie an, lediglich einen beißenden Geruch im Fahrzeuginneren wahrgenommen zu haben. Am Auto entstand ein Schaden in Höhe von 1.500 Euro, der Frau ist nichts passiert. Polizeihauptkommissar Klaus-Dieter Sopp zeigte sich im Gespräch mit jagderleben.de vor allem über die fehlende Wahrnehmung der Unfallverursacherin erschrocken.
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