Wie die Zeit unter Berufung auf die Agence France-Presse (AFP) berichtet, ist ein bayerischer Unternehmer in Frankreich wegen illegalen Handels mit Pflanzenschutzmitteln und Verbrauchertäuschung zu vier Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Ein Gericht im südfranzösischen Marseille sprach den Mann am Mittwoch schuldig, Mitglied einer kriminellen Gruppe zu sein, die Pflanzenschutzmittel ohne EU-Zulassung auf den Markt brachte.
Hoch toxische Mittel an Bauern und Gemüsegärtner geliefert
Seine Firma im schwäbischen Sigmarszell wurde zu einer Strafzahlung von 175.000 Euro verurteilt. Der Unternehmer selbst muss zudem 75.000 Euro zahlen, meldet die AFP. Der Deutsche habe die höchste Strafe erhalten. Außer ihm wurden auch drei Franzosen und ein Südafrikaner verurteilt. Nach Überzeugung des Gerichts habe der Bayer unter anderem ein Produkt verkauft, das hoch toxische Inhaltsstoffe enthielt.
Die Angeklagten hatten laut AFP-Bericht ein gemeinsames Unternehmen in Paris gegründet, um die illegalen Mittel an Bauern und Gemüsegärtner zu vertreiben.
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