Verlustgeschäft: Milcherzeugungskosten auf knapp 45 Cent/kg gestiegen
Hermannxl kommentiert einen (Wurde entfernt): "Jetzt schreien wieder alle nach dem Staat zur Unterstützung der Milchbauern. Das Problem ist doch selbst gemacht. Es kann nur soviel produziert werden wie der Markt hergibt. Wenn ich hergehe und meinen Bestand von 100 kühen auf 200 erhöhe, dann kann ich doch nicht davon ausgehen, dass Bauer Xy seinen Bestand verringert damit ich noch einen guten Preis erzielen kann. Es muss eine Auslese stattfinden. Schade, dass die Zinsen so niedrig sind, sonst hätte die Auslese längst begonnen."
Altilla meint dazu: "Auslese heisst, dass Betriebe insolvent gehen und die Produktion einstellen. Wenn man immer wieder liest, welchen Aufschrei es gibt, wenn eine größere Firma pleite geht oder Stellen abbaut, dann ist das kein Kinderspiel."
Und rocknrolldirk schreibt: " Die Pauschale Aussage, dass die Produktion 45 Cent kostet ist unwahr. Das Kostenspektrum erstreckt sich von kurz unter 30 Cent bis Ende offen. Sprich, bis vor einigen Wochen haben manche Betriebe noch alle Kosten gedeckt, die bei gut zahlenden Molkereien tun das auch jetzt noch. Statt damit hausieren zu gehen, dass die Produktion 45 Cent kostet, wäre es klüger, die eigenen Kosten in den Griff zu kriegen, sofern sie über 30 Cent liegen. Ich schreie jetzt nicht nach dem Staat und ich habe noch nie nach dem Staat geschrien, und es gibt verdammt viele, die das angesichts der BdM-Idiotie in den letzten Jahren aufgegeben haben. Sprich zur Vernunft gekommen sind und dort Hebel betätigen, wo sie wirken-im eigenen Betrieb. Es gibt einige die besonders laut schreien, das ist aber nur eine frustrierte Minderheit, die sich für nichts zu schade ist, nicht einmal für Demos mit Tierhaltungsgegnern. Dass die blöd sind steht wohl außer Frage. "
(Wurde entfernt)
Preisentwicklung Wickelfolie 2016-warum greift das Kartellamt nicht ein??
Hessenfleckvieh weist auf eine ungewöhnliche Entwicklung hin: " Viele von euch haben sicher schon mit Entsetzen festgestellt, dass die (Wurde entfernt) in 2016 erneut deutlich angezogen haben. Ein befreundeter Lohnunternehmer kauft jährlich 25 Palettten, für heißt das nun Mehrausgaben von 8.000€ auf die Kundschaft umzulegen. Sicher in der derzeitigen Konjunktur kaum darstellbar. Aber um so mehr gilt das auch für die Landwirte, die selbst wickeln ud ihre Folie in kleineren Mengen beim Landhandel erwerben. Das Ungeheuerliche dabei ist aber die Begründung der Herstellerfirmen für die Preiserhöhungen: Sie reklamieren "gestiegene Kosten in der Produktion und im Rohstoffeinkauf". Absolut unverständlich! Jeder kennt die Enwticklung der Rohölpreise in den letzten 2 Jahren. Da drängt sich der Verdacht auf, dass die Preiserhöhung 2016 und die Einigkeit bei den Produzenten kein Zufall ist "
TerraGator antwortet: " Da hast du recht. Uns in Kanada wurde erzählt, dass der Preis für die Wickelfolie angestiegen ist weil der Canadische Dollar so schwach ist. Nur dass der sich im Verhältniss zum Euro kaum verändert hat. Wir verwenden Trioplast und da kostet eine 1900 m Rolle 145 $ + Steuer, wenn man sie Palettenweise kauft. Den Hersteller der Pressen kann das auch nicht gefallen, weil dann bald keine Pressen mehr verkauft werden. "
Und Musikustom schreibt: " Ich habe mich auch schon geärgert warum die nicht billiger wird da doch das Diesel auch runtergegangen ist und sie damals immer sagten das Rohöl ist so teuer. Diese Woche hörte ich Bindegarn sollte ich kaufen da es wieder teurer wird. Das ist ja nicht einmal runtergegangen. Unsere Preise der Landwirtschaft und die Einkaufspreise das passt nicht mehr zusammen, wie kann man da noch überstehen? "
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Arbeitszeiten in der Landwirtschaft
Frolic möchte wissen: " Bin kein Landwirt,aber gerne in ihr Tätig und arbeite auch dafür(Servicetechniker Melken). Hatten in letzter Zeit immer wieder Diskussionen über (Wurde entfernt). Man will mir immer wieder weissmachen, das es verboten sei, z.B. am Samstag Gülle/Mist zufahren. Oder aber nach 22:00Uhr (Erntearbeiten) keine Feldarbeiten mehr auszuführen(Lärm). Wohnen hier auf dem Lande,aber überall gibt es Gegner!Also Fachleute : Wie sieht es rein Rechtlich aus? Wie seht Ihr das? Wo kann man das eventuell nachlesen?
nurich meint: " Samstag ist normaler Werktag, allerdings denke ich auch Landwirte können hier Rücksicht auf die Bevölkerung nehmen, und müßen samstag nicht unbedingt Gülle an Wohn- oder Freizeitgebiete fahren, auch wenns rechtlich zulässig ist. Genauso gilt die Nachtruhe auch für Landwirte. hier wurden auch schon nächtliche Erntearbeiten von der Polizei eingestellt. Auch sonntägl. Erntearbeiten beruhen mehr auf einer Duldung, wie auf einem Rechtsanspruch. "
Kone antwortet sarkastisch: " Es kann nicht angehen, dass ein Landwirt am Sonntag die Nachbarn beim Frühstück stört. Da kann einem schon mal die hart verdiente Frühstückssemmel aus der Hand fallen und man ruft wutentbrannt die Polizei!!
Schließlich kommt doch das Essen aus dem Supermarkt, wozu brauchts da noch Bauern? "
(Wurde entfernt)
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