Gleichzeitig steht der Staat laut dem Papier vor einem Dilemma, da bei dem Ausmaß des Problems attraktive Förderkonditionen für ein Nährstoffmanagement schnell an die Haushaltsgrenzen der Agrarumweltprogramme stoßen würden.
Bei einer jährlichen Zahlung von 21,93 Dollar/Hektar (16,11 Euro) dem derzeit geltenden Mindestsatz für gutes Nährstoffmanagement im Rahmen des Umweltanreizprogramms (EQIP) würden sich die Überweisungen auf 959 Millionen Dollar (705 Millionen Euro) belaufen und damit nah an das Gesamtvolumen des EQIP-Programms heranreichen, aus dem derzeit eine ganze Reihe von Maßnahmen gezahlt werden.
Zudem müssten die eigentlichen Prämien pro Hektar als Belohnung für gutes Nährstoffmanagement laut Einschätzung der Ökonomen höher als der Mindestsatz sein, um einen wirklichen Anreiz für die Bauern zu bieten. Eine Beschränkung des Programms auf bestimmte Problemregionen würde die Kosten zwar eindämmen, aber nicht die wahrscheinlichen Teilnahmeraten unter den Landwirten erhöhen, heißt es in der Analyse des Landwirtschaftsministeriums.
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