Ein Zehnjähriger hat im Sauerland mit Streichhölzern im Wald gespielt. Das Ergebnis der Zündelei am Donnerstagnachmittag war ein Einsatz von 100 Kräften der Polizei, Feuerwehr und des Roten Kreuzes; 5.000 Quadratmeter Wald hat es getroffen. Auch in Schköna in der Dübener Heide im Landkreis Wittenberg brannte der Wald. Am Mittwoch wurden dabei laut Forstamt sechs Hektar vernichtet. Hier war es möglicherweise keine Kinderrei sondern Brandstiftung aus. Mitte März hatte es unweit des Schlosses Neuschwanstein gebrannt.
Waldbrandstufe 3 in vielen Regionen Deutschlands
Bundesweit vermiesen Trockenheit und Sorge um die Wälder die Frühlingstage. Der Deutsche Wetterdienst gibt täglich die aktuelle Lage raus; der Waldbrandgefahren-Index bewertet, wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines Feuers ist. Damit einher gehen Regeln, wie man sich im Wald zu verhalten hat. Und das ist keine Wunschliste oder Schikane von Förstern und Waldbesitzern, sondern soll vor verheerenden Feuern schützen. In vielen Teilen gilt die Waldbrandstufe 3, in Regionen Bayerns und Baden-Württembergs zur Zeit die Stufe 4.
Immerhin ist vor allem im Norden Deutschlands eine leichte Entspannung möglich; der Waldbrand-Index sinkt. Aber für Bayern und Baden-Württemberg ist keine Entspannung in Sicht.
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