Jetzt herrscht Gewissheit. Das Landesamt für Umwelt (LfU) hat heute (30.5.) bestätigt, dass ein Bär Mitte Mai zwei Schafe im Berchtesgadener Land gerissen hat, und nicht der Wolf. Dieser stand ursprünglich unter Verdacht.
Doch die nun vorliegenden Untersuchungsergebnisse weisen die DNA eines Braunbären nach. Im Austausch mit dem Naturhistorischen Museum in Wien klärt das Landesamt derzeit, ob es sich um den am 23. Mai 2023 im Salzburger Land von einem Zug überfahrenen Bären handelt.
Aktuelle Hinweise auf einen Braunbären in Oberbayern liegen dem LfU jedoch nicht vor.
Schadensausgleich für Landwirte nach einem Schafriss
Für Schäden, die Nutztierhaltern durch einen Wolf oder Braunbären entstehen, besteht die Möglichkeit eines umfassenden Schadensausgleichs durch den Freistaat Bayern. Auch Maßnahmen zum Herdenschutz werden gefördert. Weitere Informationen dazu bietet das Internetangebot des Bayerischen Landesamts für Umwelt.
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