Die CDU-Abgeordnete Kordula Korvac stellte fest, dass Deutschland mit etwa 100.000 Hektar (ha) Ertragsrebfläche im internationalen Vergleich zwar zu den kleineren Erzeugerländern gehöre. Die Qualität der heimischen Spitzenweine brauche den Vergleich mit Produkten aus Frankreich oder Italien aber nicht zu scheuen. "Im Gegenteil. In Deutschland haben wir die besten Voraussetzungen, qualitativ hochwertigen und regionaltypischen Wein zu erzeugen und uns im weltweiten Wettbewerb zu behaupten", betonte Korvac.
Ihr Fraktionskollege Norbert Schindler unterstrich, "es geht um unsere Qualitätsphilosophie. Wir wollen keine fraktionierten Weine, die - wie man das in Kalifornien erleben kann - am Computer wieder zusammengesetzt und dann wie die Light-Version von Cola auf den Weltmarkt gebracht werden".
Markus Tressel von den Bündnisgrünen wie auch der CDU-Abgeordnete Norbert Schindler erteilten einer Ausweitung des Weinanbaus in die Flachlagen eine klare Absage. Der CDU-Abgeordnete forderte eine Debatte über den auf europäischer Ebene erzielten Kompromiss von in der Regel einem Prozent jährlicher Ausweitung der Rebflächen. "Wir müssen von dem einen Prozent wegkommen", sagte Schindler.
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