Nach Überzeugung von Lukaschenko sollten anstelle des Getreides die daraus erzeugten Veredelungsprodukte ausgeführt werden. Generell will er die Exporte von Agrar- und Ernährungsgütern aus seinem Land bis 2015 auf sieben bis 10 Milliarden US-Dollar aufstocken, gegenüber voraussichtlich etwa drei Milliarden US-Dollar in diesem Jahr.
Angesichts der jüngsten Entwicklungen an den internationalen Märkten glaubt er daran, dass in Zukunft nicht mehr Erdöl und -gas, sondern vielmehr die Produktion von Ernährungsgütern für den Wohlstand einzelner Nationen ausschlaggebend sein werden.
Lukaschenko erwartet heuer eine Getreideernte von 9,5 Millionen Tonnen ohne Körnermais, obwohl sein Landwirtschaftsminister Michail Russyj diese auf 9,0 Millionen Tonnen schätzte. Hinzukommen sollten bei günstigen Witterungsverhältnissen bis zu eine Million Tonnen Körnermais. (aiz)
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