Die Westfleisch eG hat 2014 einen Umsatz von rund 2,5 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das sind 0,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt konnte der Konzern im operativen Ergebnis 4 Millionen Euro mehr gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Davon sollen auch die Landwirte profitieren: "Wir beteiligen unsere Vertragspartner am Ergebnis und stocken den Gesamtbetrag der Sonderboni nochmal um gut eine Million Euro auf knapp 2,82 Mio. Euro auf. Je Schwein sollen Vertragslandwirte 40 Cent Sonderbonus erhalten, je Ferkel 0,35 Cent. Je Bulle, Kuh oder Färse erhalten Landwirte 6 Euro, je Schlachtkalb 5 Euro Bonus.
Westfleisch steigert Absatz
Bis auf die Sauensparte sind alle Bereiche im Absatz gewachsen. Schweinefleisch legt um 4,3 Prozent zu, Rindfleisch um 7 und Kalbfleisch um 6 Prozent. Der Exportanteil lag bei 43,5 Prozent und wuchs in der Menge um 1,4 Prozent. Der Export in Drittländer ist mit einem Minus von 7,4 Prozent deutlich geringer ausgefallen, verursacht durch das Importembargo Russlands und rückläufige Ausfuhren Richtung China. Die höhere Ausfuhr in EU-Länder (plus 3,4 %) milderte die Situation ab.
- Online-Tool berechnet Leistung der Bullenmast
Nachfrage nach hochwertigem Rindfleisch
Der aktuelle Trend in der Gastronomie hin zu hochwertigeren Steakqualitäten und Burgern spiegelt sich laut Unternehmen im steten Wachstum der Rindfleisch‐Sortimente des Tochterunternehmens WestfalenLand in Münster. Die Nachfrage nach frischen und tiefgekühlten Burger‐Patties aus dem Hause Westfleisch steige. Der Umsatz von WestfalenLand lag 2014 bei rund 450 Mio. Euro (+7,4 % im Vergleich zum Vorjahr), der Absatz legte um + 7,9 % auf rund 85.000 Tonnen zu. Der Absatz an Grillartikeln stieg 2014 um + 14 %.
- Die größten Schlachthöfe Deutschlands in 2014
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.