Die Forscher stuften folgende Pflanzenschutzmittel in die zweithöchste Gefahrengruppe 2A (wahrscheinlich krebserregend für Menschen) ein:
- Glyphosat: Das weltweit am häufigsten eingesetzte Herbizid
- Melathion: Insektizid, das weltweit eingesetzt wird
- Diazinon: Selten verwendetes Insektizid
In die
Gefahrengruppe 2B (möglicherweise krebserregend für Menschen) wurden folgende Pflanzenschutzmittel eingestuft:
- Tetrachlorvinphos: Verboten in der EU, in den USA wird es noch eingesetzt
- Parathion: Seit 1980 in der EU und den USA verboten
Für
Glyphosat gebe es "begrenzte Belege für Karzinogenität", bei Menschen könne das Unkrautvernichtungsmittel Krebserkrankungen des Lymphsystems auslösen, teilt der
Informationsdienst Gentechnik mit. Dabei beziehen sich die WHO-Experten auf Studien aus Schweden, den USA und Kanada. Dort waren kranke Landwirte, die mit Glyphosat gearbeitet hatten, untersucht worden. Zudem gebe es "überzeugende Belege" dafür, dass Glyphosat bei Labortieren wie Mäusen und Ratten Krebs verursache.
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