Am 29. März haben wir über den Großbrand bei Wiesenhof auf agrarheute berichtet. Acht Tage nach dem Großbrand in der Oldenburger Geflügelspezialitäten GmbH laufen die Aufräum- und Reinigungsarbeiten in dem Teil des Betriebes, der nicht von dem Feuer zerstört wurde, auf Hochtouren. Der Teil der Oldenburger Geflügelspezialitäten, der nur geringfügig von dem Großbrand in Mitleidenschaft gezogen wurde, wird derzeit so vorbereitet, dass ab Mitte Mai wieder rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Zerlegung und Verpackung arbeiten können, erklärt die PHW-Gruppe in einer Pressemitteilung.
Alle Tiere werden den Landwirten rechtzeitig abgenommen
Darüber hinaus ist es gelungen, alle Tiere, die von den Vertragslandwirten der PHW-Gruppe aufgezogen und die in der Vergangenheit in Lohne geschlachtet wurden, in andere Schlachtereien zu bringen. Alle Tiere der Landwirte werden dementsprechend rechtzeitig abgenommen. Die Hähnchen werden seit acht Tagen und auch künftig unter Einhaltung der Tierschutz-Transportverordnung in eigene Schlachtbetriebe der PHW-Gruppe und weitere, hauptsächlich in Nord- und Ostdeutschland, gebracht. „Die Zukunft dieser landwirtschaftlichen Betriebe und damit auch aller vorgelagerten Produktionsstufen – hierzu zählen Elterntierfarmen, Futtermittelwerk und Brüterei – mit insgesamt rund 500 Beschäftigten ist bereits gesichert“, erklärt Peter Wesjohann, Vorstandsvorsitzender der PHW-Gruppe.
Volle Aufnahme des Betriebes in spätestens 24 Monaten
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Oldenburger Geflügelspezialitäten ist die Zukunft noch unklar. Bisher ist noch nicht bekannt, wie viele Arbeitsplätze erhalten bleiben. Die Geschäftsführung geht davon aus, dass es mindestens 18 bis 24 Monate dauern würde, bis der Betrieb in den Oldenburger Geflügelspezialitäten wieder voll aufgenommen werden kann.
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