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Wegen Holzarbeiten

Wildbach planiert: Hohe Strafe für Landwirt

Bach in einem Wald
am Mittwoch, 07.03.2018 - 07:00 (Jetzt kommentieren)

Ein Landwirt aus Niederösterreich muss ein zerstörtes Bachbett wieder herstellen. Zusätzlich erhielt er eine Verwaltungsstrafe.

Wie die Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) berichten, brachte eine anonyme Anzeige bei der Bezirkshauptmannschaft Scheibbs einem Landwirt aus Wang in Österreich unangenehme Folgen ein. Grund war sein Vorgehen bei der Forstarbeit.

Der Mann hatte nämlich bei Waldarbeiten gemeinsam mit seinem Sohn laut NÖN das Bachbett eines Wildbaches mit einem Bagger planiert, um es zur Holzgewinnung mit dem Traktor befahren zu können.

Landwirt muss Gewässerabschnitt renaturieren

Wie es in der Anzeige heißt, sei das „natürliche Gefälle, mit vielen Tümpeln, verschiedenen großen und kleinen Steinen, wo unter anderem auch der vom Aussterben bedrohte Edelkrebs vorkommt, völlig vernichtet worden, so die NÖN. Auf Anfrage der Zeitung habe die Bezirkshauptmannschaft das Eingehen der Anzeige bestätigt. Wie der Stellvertreter des Bezirkshauptmanns gegenüber der NÖN erklärt, habe es bereits Konsequenzen gegeben.

Der Landwirt erhält laut Zeitungsbericht eine Verwaltungsstrafe sowie die Auflage, dass er den 200 Meter langen Gewässer-Abschnitt renaturieren muss. Das sei insgesamt eine teure Angelegenheit, so die NÖN.

Mit Material von Niederösterreichische Nachrichten

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