Dass bei der Umsetzung solcher "Kompensationsflächen" die ökonomische Wirtschaftlichkeit einer landwirtschaftlichen Nutzfläche gut erhalten werden kann, dokumentiert ein in dieser Form bislang einmaliges Projekt.
Im Zuge eines wegweisenden Pilotprojekts zeigen die Stiftung Kulturlandschaft Rheinland- Pfalz und der Projektentwickler juwi, dass eine größere Kompensationsfläche sehr gut in einen bestehenden kulturlandschaftlichen Kontext eingepasst werden kann.
Kompensationsfläche: Ackerbau nach ökologischen Maßstäben
Im konkreten Fall des Baus einer Windkraftanlage erbringen dabei erstmals die Stiftung Kulturlandschaft und die Fa. juwi eine entsprechende Ausgleichsleistung auf einer 3,4 Hektar großen Fläche. Hier wird künftig ackerbauliche Nutzung nach bestimmten ökologischen Maßstäben betrieben. Die vertragliche Vereinbarung zu dieser modellhaften Lösung wurde jetzt am Firmensitz von juwi in Wörrstadt abgeschlossen.
Darüber hinaus erörterten Vertreter der Stiftung und der Fa. juwi die Möglichkeiten einer Fortsetzung und Vertiefung der Zusammenarbeit in der Zukunft und unterzeichneten eine entsprechende Absichtserklärung.
Stiftung Kulturlandschaft: Nachhaltige Entwicklunga als Ziel
Die Stiftung Kulturlandschaft Rheinland-Pfalz hat sich zum Ziel gesetzt, die Kulturlandschaften zu erhalten und zu ihrer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Sie vermittelt bei öffentlichen oder gewerblichen Baumaßnahmen im Außenbereich gemäß Naturschutzrecht erforderlich werdende Ausgleichsflächen und organisiert deren landschaftsverträgliche Pflege durch eine in der Regel extensive landwirtschaftliche Nutzung. Die juwi-Gruppe mit Sitz in Wörrstadt (Rheinhessen) plant, baut und bertreibt Anlagen zur Produktion erneuerbarer Energien. (pd)
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