
Wie die Feuerwehr Horn-Bad Meinberg in ihrem Einsatzbericht erläutert, ging der erste Notruf am Donnerstag um 17:08 Uhr ein. Wegen weiterer eingegangener Notrufe habe sich das erwartete Ausmaß des Brandes vom Stichwort "Feuer 3 - Menschenleben in Gefahr" auf das Stichwort "Feuer 4 - Großbrand" zugespitzt.
Neben dem Technischen Hilfswerk seien 18 Fahrzeuge der Feuerwehr, zwei Rettungswagen und ein Notarztwagen vor Ort gewesen. Die Einsatzkräfte konnten den Brand auf das landwirtschaftliche Gebäude begrenzen. Am frühen Freitagmorgen um ungefähr 4 Uhr konnte das Ergebnis „Feuer aus“ vermeldet werden.
Löschwasserversorgung musste sichergestellt werden

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand das Wirtschaftsgebäude mit seiner Grundfläche von 20 Meter x 26 Meter bereits in Vollbrand, heißt es in der Meldung der Feuerwehr Horn-Bad Meinberg. Im Gebäude hätten sich landwirtschaftliche Geräte, eine Werkstatt sowie eingelagertes Heu und Stroh befunden. Auf dem Dach habe sich außerdem eine Photovoltaikanlage befunden.
Das Hauptgebäude auf dem Gelände, welches als Wohnhaus genutzt wird, drohte bereits vom Feuer ergriffen zu werden als die Einsatzkräfte eintrafen. Ein Innenangriff sei für die Feuerwehrleute nicht mehr möglich gewesen. Jedoch habe das Wohngebäude dank der sogenannten Riegelstellung von den Flammen geschützt werden können.
Schwierigkeiten habe es bei der Löschwasserversorgung wegen der exponierten Lage des Gebäudes gegeben. Es seien deshalb weitere Feuerwehren (Blomberg, Lügde, Steinheim) mit Löschfahrzeugen nachalarmiert worden. Ein Pendelverkehr und eine Wasserentnahme aus der Napte seien eingerichtet worden.
THW half bei der Entfernung von Stroh und Heu
Die Ortsvereine Detmold und Vlotho seien für die Entfernung des im Gebäude eingelagerten Strohs und Heus mit schwerem Gerät zum Einsatzort gerückt, berichtet die Feuerwehr Horn-Bad Meinberg. Nachdem das Feuer kontrolliert werden konnte, sei das Brandgut aus dem Gebäude entfernt worden.
Um 4 Uhr habe die Löschung des Feuers gemeldet werden können. Eine Brandwache sei bis 5:45 Uhr vor Ort gewesen. Insgesamt seien 100 Feuerwehrleute sowie die Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks am Einsatz beteiligt gewesen.
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