Die Diskussion um große Beutegreifer nimmt kein Ende in Italien. Nachdem vor Ostern ein Bär einen 26-Jährigen tötete, gab es jüngst den nächsten Übergriff eines Raubtieres auf einen Menschen.
Ein Wolf attackierte laut „tz.de“ vom 24. Mai eine 56-jährige Frau beim Gassigehen in den Abruzzen und trug deren Hund davon.
In Tirol haben Landwirte nun sogar ihre Schafe wieder von der Alm zurück geholt, weil dort Wolf und Bär ihr Unwesen treiben. Die Sommeralmen seien für die Nutztiere nicht mehr sicher.
Wolf attackiert und verschleppt Hund: Blutspuren im Wald
Die Frau war in in ihrem Heimatort Palmombaro (961 Einwohner) südlich von Pescara unterwegs, als plötzlich ein Wolf erschien und ihren Hund attackierte. Die Frau versuchte dazwischen zu gehen, um ihren Hund zu retten. Allerdings: Erfolg hatte ihr Manöver nicht.
Laut „tz.de“ sprang der Wolf sie an, wodurch sie stürzte und sich verletzte. Isegrim ließ daraufhin von der Frau ab und widmete sich wieder deren Hund. Auf seiner Flucht mit dem Hund hinterließ er nur eine Blutspur in den umliegenden Wäldern
Notaufnahme nach Wolfsattacke: Frau wird verletzt
Als erster traf der zweite Bürgermeister vor Ort ein und alarmierte sämtliche Rettungsdienste – darunter die Waldcarabinieri von Palombaro und die Nationalparkbehörde. Der Rettungsdienst bringt die Frau schließlich in die Notaufnahme des Krankenhaus in der benachbarten Stadt. Sie hat Verletzungen am Handgelenk und Knie.
Der Hund ist verschollen. Es ist davon auszugehen, dass er Opfer der Wolfsattacke wurde.
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