Dieser mutmaßliche Wolfsangriff ist in seinem Ausmaß bisher einmalig. Die Raubtiere haben im Landkreis Uelzen 20 Hirsche getötet, drei weitere mussten aufgrund der Verletzungen getötet werden. Durch das Untergraben eines zwei Meter hohen Festzauns haben sich die Wölfe Zugang zur eingezäunten Damwildherde verschafft, berichtet das Norddeutsche Fernsehen (NDR). "Die müssen richtig im Blutrausch gewesen sein", meint der Halter des Damwilds, "Jochen Strampe, "wie der Fuchs im Hühnerstall - der tötet auch weiter, obwohl er längst satt ist."
Ob die Angreifer Wölfe waren ist noch nicht bewiesen. Erst eine DNA-Analyse kann dies offiziell feststellen. Nach Ansicht des Wolfsexperten sieht es jedoch danach aus. Laut NDR-Informationen sei der Zaun rund um das Gehege nicht ausreichend tief im Bodenreich verankert gewesen. Das soll nun geprüft werden – denn daran hängt auch die Entscheidung, ob der Damwild-Besitzer Entschädigungen erhält.
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