Die USA beschweren sich vor der Welthandelsorganisation (WTO) über unrechtmäßige Preisstützungen für Reis, Weizen und Mais in China. Nach Angaben von Washington hat China im Jahr 2015 rund 100 Mrd. US-Dollar (88,9 Mrd. Euro) mehr Förderungen gewährt, als nach WTO-Kriterien erlaubt ist. Die US-Farmer hätten dadurch deutliche Wettbewerbsnachteile erfahren, monierten US-Handelsbeauftragter Michael Froman und US-Agrarminister Tom Vilsack.
14. Beschwerde gegen China
Obwohl die US-Agrarexporte auf mehr als 20 Mrd. US-Dollar angewachsen seien, hätten die Produktionsanreize für chinesische Bauern Importe aus den Vereinigten Staaten verdrängt. "Die USA sieht große Importchancen für Getreide nach China, wenn dort die Bereitschaft für ein WTO-kohärentes Handelsregime gegeben ist", sagte Vilsack. Es handelt sich bereits um die 14. Beschwerde der USA gegen unfaire Handelspraktiken in China, das 2009 der WTO beigetreten ist.
Quelle: aiz
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