Nach der Ausstrahlung eines WDR-Films, der die Nähe zur Industrie und Hilfe zum "Greenwashing" kritisierte, gingen 3.000 Mitglieder verloren. 1500 konnten aber zurückgewonnen werden, sagt Ehlers. Der Rechtsstreit zum Film dauert immer noch an. Huismann legte mit einem "Schwarzbuch" nach - der WWF verstehe es, sich per herzzerreißenden Werbeplakaten mit traurigen Elefanten und Nashörnern zu vermarkten. Doch die Organisation kooperiere viel zu eng mit Ölkonzernen und Gentechnikfirmen. Im Juli 2012 einigte man sich außergerichtlich auf Korrektur und Streichung von 21 Stellen. Deutschlandchef Detlev Drenckhahn verteidigte damals die eigene Arbeitsweise und bestimmte Kooperationen. "Wir müssen uns auch mit den Zerstörern der Natur an einen Tisch setzen, sonst bekommen wir gar nichts, sonst ist am Ende alles weg", sagte er.
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