Die Zahl der JGS-Unfälle, also jener Unfälle bei denen
Jauche,
Gülle und Silagesickerwasser, unkontrolliert austritt, ist 2013 leicht gestiegen, die ausgetretene Schadstoffemenge hingegen gesunken.
Im Jahr 2013 traten bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen rund 8,1 Millionen (Mio) Liter Jauche, Gülle und Silagesickersaft (JGS) sowie vergleichbare in der Landwirtschaft anfallende Stoffe aus, 2012 waren es noch 10,4 Mio. Liter JGS. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 73 Prozent (%) der bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen freigesetzten Menge von rund 11,1 Millionen Litern.
Im Jahr 2013 ereigneten sich insgesamt 2.538 Unfälle beim Transport von und beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, das entspricht einem Plus von 11 % gegenüber 2012 (2.292 Unfälle). Zwar geschieht nur ein geringer Anteil der Unfälle mit JGS-Anlagen, allerdings werden dort meist relativ große Mengen an Schadstoffen freigesetzt. 2013 waren es 161 JGS-Unfälle und 2012 noch 157 JGS-Unfälle.
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