Bauernverband fordert schnelleren Breitbandausbau
Damit die Landwirtschaft die Potenziale der Digitalisierung umfassend nutzen könne, sei ein hochleistungsfähiges Internet mit flächendeckenden Glasfaseranschlüssen sowie einem flächendeckenden Mobilfunknetz notwendig, so die Meinung des Deutschen Bauernverbands. Der Bauernverband fordert vom Bund einen Masterplan, wie ein flächendeckendes Gigabit-Fest- und -Mobilfunknetz geschaffen werden kann. Die große Koalition will den Breitbandausbau zwar beschleunigen, allerdings gibt es derzeit bei Baufirmen wegen der großen Nachfrage und des Booms in der Branche Kapazitätsengpässe, berichtet die dpa.
Mega-Drohne: Agronator trägt bis zu 30 Kilogramm
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Helmut Süß
Der Agronator ist eine Spezialanfertigung und einer der weltweit größten Oktokopter mit einem Durchmesser von 4,6 Meter von Flügelspitze zu Flügelspitze. Sie wiegt selbst inklusive zweier Akkupacks etwa 80 kg und hat bis zu 30 kg Nutzlast.
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Für den Transport werden dem Agronator die Arme abmontiert. Innerhalb von zehn Minuten ist er jedoch aufgebaut und einsatzbereit.
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Die Nutzlast des Multikopters können beispielsweise Samen für Untersaaten oder Schneckenkorn sein. Denn die Drohne zeichnet sich dadurch aus, über die Felder fliegen zu können, wenn das Befahren wegen Nässe oder hohen Beständen nicht möglich ist.
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Bisher wurde vor allem die Aussaat von Kleegras als erster Einsatzzweck ins Auge gefasst. Der Samen wird in den so genannten Hopper - den silbernen Behälter - gefüllt, an dem ein Schieber den Durchfluss begrenzt und ein Drehteller den Samen in die Breite streut.
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Zwei Lithium-Polymer-Akkus liefern eine Leistung von 50 kW bzw. 5 kW im Schwebeflug. Sie halten je nach Nutzlast und äußeren Bedingungen 25 bis 40 Minuten. Das Laden dauert dann ca. 30 Minuten.
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Auf der Drohne ist außerdem ein GPS-Empfänger montiert, über den Routen geplant und abgeflogen werden können. Die Vision ist, dass die Drohne sich eigenständig die Position merkt, in der das Transportgut ausgeht, zu einer Ausgangsstation zurückfliegt und den leeren Hopper samt Akku gegen einen voll beladenen austauscht und anschließend an der gespeicherten Feldposition seine Bearbeitung fortsetzt.
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Ein Lasersensor misst nicht nur den Abstand zum Boden, um eine gleichmäßige Arbeitshöhe zu gewährleisten, sondern erkennt auch Hindernisse.
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Um den Agronator einsetzen zu dürfen, braucht man einen Piloten mit Sachkundenachweis (ca. 2 Tage Schulung), sowie eine Aufstiegsgenehmigung, die für zwei Jahre erteilt wird (für die man Pilot, Gerät und Aufstiegsorte angeben muss).
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Die einzelnen Rotoren werden von bürstenlosen Industriemotoren angetrieben, die wasserdicht verkapselt sind. Die Wirbel am Boden zeigen die Kraft der Rotoren.
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