
Enorme Probleme mit Wölfen
Bis zum Jahresende hat die Landesregierung 450.000 Euro für Präventions- und 50.000 Euro für Billigkeitsleistungen eingeplant, die zur Abwicklung der eingereichten Anträge bereitstehen. Indes übte der umweltpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im niedersächsischen Landtag, Gero Hocker, Kritik an Umweltminister Stefan Wenzel hinsichtlich dessen Umgangsweise mit verhaltensauffälligen Wölfen.Der Liberale monierte insbesondere, dass immer noch nicht ein vor der Sommerpause von Ausschussmitgliedern der SPD und Bündnisgrünen angekündigtes Papier für einen fraktionsübergreifenden Antrag zum Umgang mit dem Wolf vorliege. Dabei hätten vor allem Landwirte und Viehhalter "enorme Probleme mit Wölfen". Stattdessen gebe das Umweltministerium lediglich neue Handreichungen und Empfehlungen heraus. Hocker forderte erneut, den Wolf in das Jagdgesetz aufzunehmen und ihn mit einer ganzjährigen Schonzeit zu belegen.