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Aldi bekennt sich zu fairen Handelspraktiken und Ehrenkodex

Aldi Süd-Filiale in der Dunkelheit
am Sonntag, 06.12.2020 - 10:36 (Jetzt kommentieren)

Aldi Nord und Süd wollen einen Verhaltenskodex im Umgang mit Landwirten unterstützen und bekennen sich öffentlich zu den UTP-Richtlinien.

Laut Pressemitteilung bekennen sich Aldi Nord und Süd als erster Händler zur vollumfänglichen Einhaltung der grauen sowie schwarzen Liste der europaweiten UTP-Richtlinie für faire Handelsbeziehungen. Zugleich unterstütze Aldi einen Verhaltenskodex für den Handel, wie ihn Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner vorgeschlagen hat. Markus Dicker, Verwaltungsratsbevollmächtigter von Aldi Nord: "Unsere internen Standards gehen über die UTP-Standards bereits weit hinaus. Wir unterstützen deshalb aus vollster Überzeugung den freiwilligen Verhaltenskodex." Aldi werde sich an der inhaltlichen Ausgestaltung eines solchen Kodex aktiv beteiligen.

Aldi sagt Gespräche mit Bauernvertretern zu

Zugleich sagte Aldi zu, zeitnah mit Bauernvertretern weitere Gespräche zu führen. Man befürworte ein "FairTrade für die heimische Landwirtschaft" sowie die Förderung der deutschen Landwirtschaft durch flächendeckende, angemessene Bezahlung bei höheren Qualitätsstandards. "Dazu sollten alle Beteiligten der Wertschöpfungskette an den Tisch geholt werden, um einen für die Landwirtschaft positiven Strukturwandel konstruktiv und partnerschaftlich zu begleiten", sagte Jens Ritschel, Verwaltungsrat bei Aldi Süd. Berücksichtigen müsse man dabei marktwirtschaftliche Mechanismen, ordnungspolitische Herausforderungen, kartellrechtliche Beschränkungen sowie die Verbraucherinteressen.

Mit Material von Aldi Nord und Aldi Süd

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