Biogasanlage Dorsten verarbeitet fast 100.000 Tonnen Wirtschaftsdünger
Die riesige Biogasanlage in Dorsten, NRW, verarbeitet jährlich fast 100.000 Tonnen Gülle und Mist zu Gas, Strom und Wärme. Das entlastet die umliegenden Veredlungsbetriebe beim Nährstoffmanagement.

Norbert Lehmann, agrarheute
am Donnerstag, 31.10.2019 - 15:54
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Agravis Raiffeisen AG
In der Biogasanlage in Dorsten werden täglich rund 300 Tonnen Gülle, Mist und nachwachsende Rohstoffe verarbeitet. Betrieben wird sie von der Agravis Raiffeisen AG und der Odas-Gruppe im Gemeinschaftsunternehmen Terrasol Wirtschaftsdünger GmbH.
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Norbert Lehmann
Die Annahme der Biogasanlage in Dorsten. Insgesamt verfügt die Anlage über vier Annahmebunker mit einem nachgeschalteten Flüssigeintragsystem. Täglich wandern etwa 210 Tonnen Mist, 30 Tonnen Gülle und 60 Tonnen nachwachsende Rohstoffe in die Fermenter.
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Zur Ergänzung des Wirtschaftsdüngers wird die Anlage mit Silomais geführt, der auf zwei Lagerflächen auf dem Betriebsgelände liegt. Der Betreiber kauft den Mais im Umfeld der Anlage ab Feld.
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In acht Fermentern entsteht rund um die Uhr Rohgas mit einem Methangehalt von 55 Prozent.
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Das Rohgas wird per Rohrleitung aus den Fermentern abgeführt.
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Das Rohgas wird in einer Aufbereitungsanlage durch Abscheidung von Kohlendioxid zu Biomethan aufbereitet. Dieses Biomethan darf in das Erdgasnetz eingespeist werden. In Dorsten übernimmt Westnetz als örtlicher Netzbetreiber das Gas. Stündlich werden rund 700 Normkubikmeter Biomethan eingespeist, was etwa 2.800 kWh elektrischer Leistung entspricht.
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