Bei der kuhgebundenen Haltung werden die Kälber nicht von der Kuh getrennt, sondern von ihr aufgezogen. Die Kälber dürfen am Euter trinken, Gras und Heu fressen, haben viel Bewegung und Sozialkontakte zu Artgenossen. Initiatorin des Bruderkalb-Programms ist Anja Frey, die Inhaberin des Demeter-Milchviehbetriebs Völkleswaldhof. Ziel der Bruderkalb-Initiative ist die artgerechte Kälberaufzucht, die Mast aller auf dem Bio-Milchviehbetrieb geborenen Kälber und die anschließende regionale Bio-Kalbfleisch-Vermarktung.
Kaufland nimmt 8 Produkte ins Regal
"Mit der Initiative „Bruderkalb“ unterstützen wir die Bio-Musterregion Hohenlohe und setzen uns dafür ein, dass die Demeter- und Bioland-Landwirte der Musterregion höhere Preise für ihre Kälber bekommen", erklärte Kaufland auf agrarheute-Anfrage. Die Kühe stammen von Demeter- und Bioland-Betrieben aus Hohenlohe. Zunächst soll es acht Artikel geben, die preislich im Premium-Segment liegen. In der Startphase nimmt Kaufland der initiative drei Kälber pro Woche ab. Die Schlachtung und Verarbeitung erfolgt durch die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch-Hall, mit der das Unternehmen in Lieferantenbeziehung steht. Die Beratung der Erzeugerbetriebe erfolgt durch den Verband und die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch-Hall.
Weitere Informationen zum Bruderkalbprogramm finden Sie unter www.bruderkalb.bio
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