Ab Ende August wird der Discounter Aldi Süd zunächst Möhren aus biologischem Anbau, die äußerliche Schönheitsfehler aufweisen, in das Angebot aufnehmen. Ab Ende September sollen Äpfel folgen.
Philipp Skorning, bei Aldi Süd für Qualitätssicherung und Unternehmensverantwortung zuständig, erklärte: "Wie viel Obst und Gemüse künftig in einer Packung Schönheitsfehler aufweisen, hängt von den landwirtschaftlichen Gegebenheiten, beispielsweise der Witterung, ab." Aldi erweitere mit dem Angebot zweitklassiger Ware unter dem Logo "Krumme Dinger" seine Toleranzen im Einkauf. Gleichzeitig sollten die Kunden davon überzeugt werden, dass Obst und Gemüse mit kleinen optischen Fehlern trotzdem von ausgezeichneter geschmacklicher Qualität sein könnten.
Wissenschaftliche Auswertung
Das Institut für Nachhaltige Ernährung (iSuN) der Fachhochschule Münster wird den Verkauf der "Krummen Dinger" begleiten und wissenschaftlich auswerten.
Vorrangiges Ziel dabei sei, so Aldi Süd, die Ursachen für Lebensmittelverluste zu erkennen und weitere Reduktionspotenziale zu identifizieren.
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