Bayer befindet sich in exklusiven Gesprächen über den Verkauf seines gesamten Gemüsesaatgutgeschäfts an BASF. Bayer beabsichtigt, diese Sparte im Zusammenhang mit der geplanten Übernahme von Monsanto zu veräußern, um Bedenken der EU-Kommission auszuräumen. Endgültige Vereinbarungen wurden noch nicht getroffen.
Die BASF will mit dieser Transaktion ihre Saatgutplattform stärken und die Marktposition ihres Agricultural-Solutions-Geschäfts weiter ausbauen.
Übernahme von Monsanto ist Voraussetzung für den Deal
Jegliche Verkäufe sind von einem erfolgreichen Abschluss der geplanten Übernahme von Monsanto abhängig. Die EU-Kommission hatte die Prüffrist für die Übernahme zuletzt bis zum 5. April verlängert. Bayer arbeitet weltweit mit den Behörden zusammen, um die Transaktion im 2. Quartal erfolgreich abschließen zu können.
Diese Sparten verkauft Bayer an BASF
Bayer hatte bereits am 13. Oktober 2017 den Verkauf von bestimmten Bereichen des Crop-Science-Geschäfts für 5,9 Milliarden Euro an BASF vereinbart. Dieses erste Paket umfasst das weltweite Glufosinat-Ammonium-Geschäft von Bayer und die dazugehörige LibertyLink-Technologie zur Herbizidtoleranz sowie das Geschäft mit Saatgut in Feldkulturen einschließlich der entsprechenden Forschung und Entwicklung.
Dazu gehören unter anderem das weltweite Geschäft mit Baumwollsaatgut (ohne Indien und Südafrika), die Rapsgeschäfte in Nordamerika und Europa sowie das Geschäft mit Sojasaatgut.
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