Im Ringen um die Zustimmung der Kartellwächter bei der Monsanto-Übernahme hat die Bayer AG offensichtlich eine weitere Hürde genommen. Dem Vernehmen nach hat der Leverkusener Konzern das Ja der russischen Wettbewerbsbehörde (FAS) erhalten, muss im Gegenzug aber einige zusätzliche Auflagen erfüllen.
Bayer soll Forschungszentrum in Russland aufbauen
Wie der Chef der Antimonopolbehörde, Igor Artemyev, am vergangenen Freitag mitteile, soll Bayer ein Forschungszentrum in Russland aufbauen und außerdem über einen begrenzten Zeitraum Technologien mit verschiedenen russischen Agrarunternehmen teilen. Im Gespräch seien Saatgut- und Digital-Farming-Technologien. Weitere Details wurden noch nicht bekanntgegeben.
Bayer braucht noch offizielle Zustimmung der USA
Damit ist Bayer seinem Ziel wieder einen Schritt nähergekommen, die Akquise von Monsanto in diesem Quartal, wie angekündigt, abzuschließen. Noch fehlt dem Unternehmen allerdings die offizielle Zustimmung von Seiten der USA, obwohl hier Insider in der vorvergangenen Woche bereits von einer Einigung berichtet hatten. Unter Auflagen schon freigegeben wurde die Übernahme unter anderem von der EU, China und Brasilien. AgE
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