Die Entscheidung kommt überraschend. Wie der Vorsitzende des Nordzucker-Aufsichtsrates, Hans-Christian Koehler, mitteilte, hat ihn Hartwig Fuchs "frühzeitig von seinem Wunsch informiert, aus persönlichen Gründen noch vor Ablauf seines bis Februar 2019 laufenden Vertrages aus dem Unternehmen ausscheiden zu wollen“.
Koehler betonte: „Selbstverständlich bedauern wir die Entscheidung unseres langjährigen Vorstandsvorsitzenden, denn wir haben erfolgreiche Jahre erlebt und viele Dinge in enger Abstimmung gemeinschaftlich entschieden und auf den Weg gebracht. Darunter fällt auch die jahrelange Förderung des eigenen Nachwuchses, auf die der Aufsichtsrat immer großen Wert gelegt hat.“
Fuchs: Nordzucker ist und bleibt ein Spitzen-Unternehmen
Hartwig Fuchs unterstrich, sein Rückzug erfolge aus rein persönlichen Gründen. Er wünschte dem Unternehmen für die kommenden Jahre viel Erfolg. „Es war eine Freude und ein Privileg, in diesem Unternehmen innerhalb eines starken Teams wirken zu dürfen. Und ich bedanke mich bei dem Vorsitzenden unseres Aufsichtsrates, Herrn Hans-Christian Koehler, für die hervorragende Zusammenarbeit der letzten Jahre und sein Verständnis für meine Entscheidung. Ich danke auch meinen Vorstandskollegen für die gemeinsamen Erfolge und werde sie bestmöglich in den nächsten Monaten unterstützen. Die Nordzucker ist ein Spitzen-Unternehmen mit exzellenten Mitarbeitern, und dies wird sie bleiben.“
Laut Hans-Christian Koehler hat der Aufsichtsrat alle Optionen der zukünftigen Zusammensetzung des Vorstands geprüft und wird diese zeitnah umsetzen. Konkrete Angaben zum Nachfolger von Hartwig Fuchs als Vorstandschef machte das Unternehmen jedoch nicht.
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