Die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG (RWZ) ist „sehr gut“ in das laufende Geschäftsjahr gestartet. Das sagte der Vorstand heute (12.5.) im Rahmen der Bilanzpressekonferenz des Konzerns in Köln.
In den ersten vier Monaten lag die Geschäftsentwicklung deutlich über dem Plan und den Vorjahreszahlen, berichtete RWZ-Finanzvorstand Michael Göthner.
Vorstandschef Christoph Kempkes benannte die Fokusthemen für 2022:
- Synergien heben aus der Kräftebündelung mit Allianzpartnern,
- Investitionspläne festzurren,
- kleinere Übernahmen,
- Investitionen in Nachhaltigkeit und regenerative Landwirtschaft,
- Strukturen und Prozesse weiter verschlanken,
- Digitalisierung vorantreiben.
Der beabsichtigte Rechtsformwechsel zu einer genossenschaftlich orientierten Aktiengesellschaft für 2023 soll zudem in diesem Jahr vorbereitet werden.
Auf Stabilisierung soll Dynamisierung folgen
Kempkes bestätigte die Anfang März bekanntgegebenen vorläufigen Geschäftszahlen für 2021. Danach wuchs der Umsatz um 8 Prozent auf rund 2,2 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 23,0 Mio. Euro (+0,7 Mio. Euro zum Vorjahr).
„Wie im Rahmen unserer Strategie Prio angekündigt, treten wir nun nach erfolgreicher Neuausrichtung und Stabilisierung in den Vorjahren in die Phase der Dynamisierung der RWZ ein“, kündigte Kempkes an.
RWZ vergrößert ihren finanziellen Spielraum
Finanzvorstand Göthner ergänzte: „Insgesamt konnten wir durch Fokussierung – ein Meilenstein ist hier sicherlich der Verkauf von 19 Agrar-Standorten an RW Kassel – und strategische Allianzen sämtliche Finanzrelationen verbessern. Wir haben nochmals unsere Verschuldung gesenkt und die Finanzierung der RWZ mit unseren Partnerbanken auf längere Frist fixiert“. Das verschaffe dem Unternehmen finanzielle Spielräume.
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