Das ist ein Artikel vom Top-Thema:

Vollkostenkalkulation

Schweinefleischpreis: Das müsste das Kilo kosten

Mastschweine-fressen.jpg
am Mittwoch, 08.09.2021 - 12:40

Wenn der Verbraucher sich über das billige Schnitzel freut, rauft sich der Schweinemäster die Haare. Bei den Preisen ist es für viele Halter günstiger, gleich aufzuhören. Ein Blick auf die ganzen Kosten zeigt, wieviel Fleisch kosten muss.

Die Schweinepreise kennen zurzeit nur einen Trend: nach unten. Die Ursachen dafür sind vielfältig: Corona und die Afrikanische Schweinepest drücken auf die Nachfrage sowohl im Lande als auch im Export.

Wenn aber nur 1,30 Euro pro Kilo Schlachtgewicht rauskommen, ist mit Schweinen kein Geld mehr zu verdienen. Zwei Euro pro Kilogramm sind das Minimum. Denn Schweine wachsen nicht auf Bäumen, der Halter steckt viel Kapital in seine Tiere, damit sie tierwohlgerecht aufwachsen und ein gutes Produkt ergeben.

Viele Kosten macht das Schwein

Eine Methode, um die Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit seiner Schweinhaltung zu untersuchen, Stärken und Schwächen zu erkennen, ist die Vollkostenkalkulation. Im Ergebnis zeigt sich, welchen Erlös ein Schwein gegenwärtig bringen muss, um damit Geld verdienen zu können.

Da sind zum Beispiel

  • die Kosten fürs Futter. Sechs Euro mehr muss der Landwirt mehr für die Dezitonne zahlen als noch im letzten Jahr.
  • auch die Kosten für Energie und Wasser sind gestiegen.
  • genauso wie der Aufwand fürs Tierwohl. Mit der neuen Verordnung und der Vorgabe etwas zum Beschäftigen vorzuhalten, kommt ein Mehraufwand von fünf Euro im Schnitt pro Mastschwein hinzu.

Wie auch Sie die Vollkosten im Blick haben, lesen Sie in der digitalen Ausgabe.

Digitale Ausgabe agrarheute

Dies war eine stark verkürzte Zusammenfassung des Originalbeitrags.
Lesen Sie jetzt den ausführlichen Fachartikel und testen Sie unverbindlich die digitale Ausgabe agrarheute.

Wenn Sie bereits ein digitales Abo haben, geht es hier entlang.