So stellt Eurochem Dünger in Russland her
Einer der weltweit größten Düngemittelproduzenten, die Eurochem AG, hat in Russland ein neues Werk zur Herstellung von Mineraldünger in Betrieb genommen. Neben der Produktion von Ammoniak werden in einem angrenzenden Werk auch Phosphor und Schwefel synthetisiert. Der Düngerkonzern lud europäische Agrarjournalisten zur Besichtigung ein.
Maya Rychlik
am Montag, 12.08.2019 - 09:12
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agrarheute/Maya Rychlik
Im neuen Werk der Eurochem AG wird aus Luft und Recycling-Wasser Ammonium gewonnen. Ammonium ist die Grundlage von Stickstoffdünger und wird im Haber-Bosch-Verfahren synthetisiert.
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Dieses mächtige Gebäude dient zur Kühlung des Ammoniums. Nur bei einer Temperatur von unter -33,3 Grad Celsius bleibt dieses flüssig. Mit 33.000 Tonnen Speichervolumen ist dieser Tank eine der größten "Gefriertruhen" der Welt.
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Im Werk "Phosphorit" bei Kingisepp werden Schwefel und Phosphat verarbeitet. Dazu bezieht Eurochem phosphathaltige Gesteinsblöcke per Bahn aus den eigenen Minen im Norden Russlands sowie Marokko. Die Mine in Kingisepp schloss 2006, da der Abbau nicht rentabel war.
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Leuchtend gelbes Schwefellager in Phosphorit. Schwefelsäure dient zur eigenen Stromerzeugung. In Phosphorit wird zudem Futterphosphat für Nutztiere hergestellt.
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Ilya Belodorodov, Werksleiter von Kingisepp, erklärt die einzelnen Schritte der Ammoniumsynthese.
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Anlässlich der Werkseröffnung in Kingisepp, Russland, lud die Eurochem AG europäische Agrarjournalisten zur Besichtigung ein.
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Mono- und Diammoniumphosphat, zwei der Endprodukte, die die Eurochem AG verkauft.