Die Wettbewerbsabteilung des US-Justizministeriums sei nicht von Bayers Vorschlägen überzeugt, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Die von den Deutschen angebotenen Verkäufe von Unternehmensteilen gingen den Beamten nicht weit genug, hieß es. Bayer müsste sich von mehr Geschäften trennen, als bisher vorgeschlagen. Sowohl Vertreter von Bayer und Monsanto als auch des Justizministeriums wollten sich auf Anfrage von Bloomberg nicht äußern.
Grünes Licht aus China
Vor kurzem hatte Bayer für die geplante Übernahme des US-Saatgutproduzenten Monsanto eine weitere Hürde genommen und in China unter Bedingungen grünes Licht bekommen.
Bereits Anfang März hatte Bayer einen möglichen Verkauf der Gemüsesaatgut-Aktivitäten an den Konkurrenten BASF angekündigt. Mit diesem Schritt hofft Bayer auch die EU-Kommission zu überzeugen, die ebenfalls Bedenken wegen des Monsanto-Kaufs hat.
Die EU hat eine Prüffrist bis Anfang April festgesetzt. Auch das US-Justizministerium könnte laut eines früheren Medienberichts bis Anfang April eine Entscheidung treffen.
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