Wie Vion auf Nachfrage von agrarheute mitteilte, waren am Montag die bayerischen Standorte Landshut und Vilshofen sowie der Schlachthof im brandenburgischen Perleberg von dem Arbeitskampf betroffen. Die Gewerkschaft NGG hatte am Freitag (25.08.) zu bundesweiten Warnstreiks aufgerufen.
Update vom 31. August 2023:
Heute (31.08.) werden nach Angaben von Vion die Rinderschlachthöfe in Waldkraiburg und Buchloe sowie der Kombibetrieb in Crailsheim und der Zerlegebetrieb in Hilden bestreikt.
In Waldkraiburg und Crailsheim werden heute keine Rinder geschlachtet. Im Schweineschlachtbetrieb in Crailsheim habe der Streik am späten Vormittag begonnen. In Buchloe sei die Rinderschlachtung um 10 Uhr aufgenommen worden, sodass alle Tiere planmäßig geschlachtet werden sollen.
In Hilden führe der Streik zu Verzögerungen in der Zerlegung und Abwicklung. Mit Verzögerungen müssen laut Vion alle heute betroffenen Standorte rechnen.
Keine Schweineschlachtungen in Landshut am Montag
Am Montag konnten in Perleberg trotz des Streiks alle Tiere ohne größere Wartezeiten geschlachtet werden. In Vilshofen ist der Betrieb ebenfalls bereits um 10 Uhr wieder aufgenommen worden, auch hier konnten alle Tiere wie geplant geschlachtet werden.
Zum Stillstand des Betriebs kam es aber in Landshut. Dort mussten die Tiere mit ausreichend Platz und Futter im Stall verbleiben. „Es besteht ein Überhang von mindestens 650 ausgemästeter Tiere, die auf die Schlachtung warten. Die Aufnahme der Schlachtung ist für den 29. August geplant. Auch die Kunden in Landshut müssen mit Verzögerungen rechnen“, hieß es von der Vion-Pressesprecherin.
An allen drei Standorten werden ausschließlich Schweine geschlachtet.
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