Wie die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau in einer Ausgabe der LSV kompakt schreibt, ist Burnout häufig das Ergebnis eines Prozesses. Große Arbeitsbelastungen kommen mit Stress zusammen, gepaart mit dem Streben nach Hochleistungen und einer starken Identifikation mit der Arbeit. In der Landwirtschaft wird sie am ehesten bei Tierhalterinnen und Tierhaltern bemerkt. Die Erfahrungen mit Betroffenen zeigen: Sehr oft handelt es sich um Menschen, die rund um die Uhr arbeiten, einen hohen Anspruch an sich selbst haben und irgendwann „einfach nicht mehr können“.
Erste Krankheitsanzeichen
Das Burnout-Syndrom wird beschrieben als Gruppe von Krankheitsanzeichen:
- Ermüdung und
- Erschöpfung,
- verminderte Leistungsfähigkeit,
- negative Einstellungen,
- niedrige Frustrationsschwelle,
- depressive Verstimmungen oder Depression,
- seltener werdende Kontakte zu anderen Menschen.
Das sind die Stressauslöser
Zeitdruck, Über- oder Unterforderung, mangelnde Arbeitsvorbereitung sowie Störungen im familiären Umfeld gelten als Stressauslöser. Symptome und Warnzeichen sind
- eingeengte oder fehlerhafte Wahrnehmung,
- Entscheidungsfehler,
- Erinnerungslücken,
- Gedankenkreisel.
Das wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus. Schlafstörungen, schlechte Laune, Antriebslosigkeit, Kopfschmerzen sind nur einige Folgen. Am Ende können Herzinfarkt, Magengeschwüre und Depressionen stehen.
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