Öko-Feldtage: Innovationen für den Biolandbau
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Immo Cornelius/agrarheute
Auf den Öko-Feldtagen 2017 in Frankenhausen zeigten Unternehmen, wie innovativ Ökolandbau sein kann. Dabei ging es nicht nur um Automatisation, auch umweltfreundliche Technik und neue Anwendungen für den Pflanzenbau wurden präsentiert.
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Unkrautregulierung ist im ökologischen Ackerbau ein großes Thema. Deshalb drehte sich bei der Sonderschau Innovation auf den Öko-Feldtagen viel um mechanische Unkrautbekämpfung. Ein entsprechendes Produkt war der "Elektroherb" der zasso GmbH aus Aachen. Das Gerät zerstört per Strom sowohl die oberirdischen Pflanzenteile als auch die Wurzeln der Unkräuter. Der Traktor treibt einen Generator an, während der Applikator im Frontanbau den produzierten Strom bei Berührung mit Pflanzenteilen überträgt. Der Strom fließt durch den Boden zurück in die hinteren Applikatoren und von dort aus zurück in den Generator im Heck. Dadurch wird der Stromkreis geschlossen.
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Für die automatisierte Unkrautbekämpfung auf dem Acker stellte Bosch auf den Öko-Feldtagen den "Bonirob" vor.
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Schneckenfraß führt im ökologischen Garten- und Ackerbau zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden. Abhilfe soll hier der vom Fachgebiet Agrartechnik der Universität Kassel entwickelte Schneckenroboter "MSRBot" schaffen. Eine autonom über die Ackerfläche fahrende Plattform scannt mithilfe von Kameras den Ackerboden, findet Schnecken und bekämpft sie.
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Einen weiteren Roboter zur automatischen Unkrautregulierung präsentierte die Firma Naio Technologies in Zusammenarbeit mit K.U.L.T.. Der "OZ weeding robot" zeigte auf den Öko-Feldtagen bei Demo-Vorführungen im Mais, was er kann.
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Als Alternative zu dieselbetriebenen Traktoren tritt der Deutz-Fahr 5120 C an. In Zusammenarbeit mit der Universität Rostock entwickelte das Unternehmen einen Traktor, der mit Erdgas betrieben wird. Der 115 PS starke Schlepper ist aufgrund geringerer Abgas-Emissionen umweltfreundlich und soll daher vor allem in Ställen und Scheunen spürbare Vorteile mit sich bringen.
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Im ökologischen Kartoffelanbau führt die Wurzeltöterkrankheit (Rhizoctonia solani) zu hohen Ernte- und Qualitätsverlusten an der Kartoffel. Komposte haben in diesem Zusammenhang vielfach suppressive Effekte gegenüber bodenbürtigen Schadpilzen. Die Uni Kassel (Fachgebiet Ökologischer Land- und Pflanzenbau), die Universität Göttingen sowie die Firma Grimme arbeiten daher an der Entwicklung eines Kartoffel-Kompost-Legegeräts. Die 4-reihige Pflanzmaschine verfügt über einen Kratzboden-Kompost-Bunker zur automatischen Reihenapplikation von Kompost beim Legen. Auf den Öko-Feldtagen gab es den bereits vierten Prototyp der Maschine zu sehen.
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Eine Innovation für die Kaninchenmast stellt der Kaninchen-Mobilstall von Agrartechnik Schwarze dar. Der händisch versetzbare Stall bietet Platz für 30 bis 40 Tiere und kann dem Hersteller zufolge eine tiergerechte und wirtschaftliche Form der Kaninchenmast bieten.
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