Die Landwirtschaft steht unter wachsendem Druck, ihre Arbeitsweise umzustellen, um chemischen Dünger und synthetischen Pflanzenschutz einzusparen. Ehrgeizige Vorgaben dazu werden unter anderem in der Farm-to-Fork-Strategie formuliert sowie im Verordnungsvorschlag der EU zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR) politisch verhandelt.
Vor diesem Hintergrund erfahren Biostimulanzien eine wachsende Bedeutung. Sie sind weder Dünger noch Pflanzenschutzmittel. Wie Pflanzenstärkungsmittel seien Biostimulanzien per Definition keine Pflanzenschutzmittel und dürften nach Pflanzenschutzgesetz keine direkte Wirkung auf einen Schadorganismus haben, erklärt die Landwirtschaftskammer (LWK) Nordrhein-Westfalen.
Doch wie wirksam sind Biostimulanzien tatsächlich in der Praxis?
Davon hängt die Wirksamkeit von Biostimulanzien ab
Die Einschätzungen von Experten geben dazu ein differenziertes Bild ab. Biostimulanzien können einen Beitrag zur Ertragssicherung leisten, sagt etwa Prof. Dr. Günter Neumann vom Institut für Kulturpflanzenwissenschaften an der Universität Hohenheim.
Für die Wirksamkeit spielen die Begleitumstände jedoch eine entscheidende Rolle. Nach Angaben von Dr. Mareile Zunker, Leiterin des Referates Pflanzenschutz im Obst- und Gartenbau am Landwirtschaftlichen Technologiezentrum (LTZ) Augustenberg, ist die Wirksamkeit einiger geprüfter Produkte aus dem Spektrum der Biostimulanzien nicht immer unter allen Einsatzbedingungen nachweisbar.
Dennoch springen einige Unternehmen der Agrarindustrie auf den Biostimulanzien-Zug auf. Sie investieren Millionen in die Forschung und Produktentwicklung.
Alles über die am Markt verfügbaren Biostimulanzien, deren Wirksamkeit und deren Grenzen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von agrarheute.
Digitale Ausgabe agrarheute
Dies war eine stark verkürzte Zusammenfassung des Originalbeitrags.
Lesen Sie jetzt den ausführlichen Fachartikel und testen Sie unverbindlich die digitale Ausgabe agrarheute.