Angesichts des fortschreitenden Klimawandels gibt der Deutsche Wetterdienst für die kommenden Jahre keine Entwarnung, was erneute Extremwetterereignisse angeht. Zwar sei der statistische Nachweis eines klaren Trends ungeachtet der beobachteten Fälle schwierig. Dennoch sei die Häufung sicher ein Indiz dafür, dass extreme Wetterereignisse mit weiter steigenden Temperaturen wohl zunehmen werden, so der DWD.
agrarheute-Titelthema 4/18: Wetterextreme und Klimawandel
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Wetterdienst rät zu robusten Sorten
Nach Darstellung des DWD-Vizepräsidenten Dr. Paul Becker ist es daher sinnvoll, sich auf zunehmende Extremwetter einzustellen. Der Landwirtschaft rät er zu robusteren Kulturen und Sorten, die sowohl Hitze- und Kälteperioden als auch trockene Phasen einigermaßen unbeschadet überstehen.
Keinesfalls dürfe man hingegen wegen der insgesamt steigenden Durchschnittstemperaturen ausschließlich auf wärmeliebende Sorten setzen, da ungeachtet der allgemeinen Temperaturentwicklung immer auch die Gefahr von kalten Phasen und Spätfrösten bestehe, so Becker.
Lesen Sie in der April-Ausgabe von agrarheute, wie Landwirte trotz Extremereignissen erfolgreich Ackerbau betreiben.
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