Die Landwirtschaft trägt nur einen relativ kleinen Teil zur Belastung der Atmosphäre mit klimaschädlichen Gasen bei. Dennoch wird der Sektor von Forderungen nach mehr Klimaschutz nicht ausgenommen. Vor allem einige Molkereien stellen sich dem Thema und erwarten von den Milchviehhaltern im Rahmen von Nachhaltigkeitsprogrammen nachweisliche Schritte zur Verringerung des Treibhausgasausstoßes.
Zwei Drittel der Umfrageteilnehmer rechnen nicht mit einem höheren Erlös
Auf dem landwirtschaftlichen Betrieb ist dazu tatsächlich einiges machbar. Das zeigt der „Treibhaus-Emissions-Kalkulator-Landwirtschaft“ (TEKLa) der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Beispielsweise mit einem abgedeckten Güllelager lassen sich die Emissionen messbar reduzieren.
Aber wird dieser Mehraufwand auch bezahlt werden? Das haben wir die Nutzer von agrarheute gefragt. Ihre Antwort ist eindeutig: Zwei Drittel der Teilnehmer unserer Umfrage im Internet glauben nicht daran, dass für besonders klimafreundlich produzierte Milch ein höherer Erzeugerpreis gezahlt werden wird. Nur ein Drittel sieht darin die Chance auf einen Mehrerlös.
Wie Landwirte grundsätzlich die Klimabilanz der Milchproduktion gezielt verbessern können, zeigt das agrarheute-Erklärvideo.
Mehr zum Thema Klima-Check lesen Sie im Titelthema der gedruckten Februar-Ausgabe von agrarheute 2/2020 ab Seite 20, die am 31. Januar 2020 erschienen ist.
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