Aufgrund des im März und April sehr kühlen Wetters und der niedrigen Erzeugerpreise bei Getreide, Milch und Schweinefleisch ist die Nachfrage der Landwirtschaft nach Stickstoffdünger in der laufenden Saison 2015/16 bis einschließlich März verhaltener als in den Vorjahren. Das erklärt der Industrieverband Agrar auf seiner Jahrespressekonferenz in Frankfurt.
Wege aus der Krise
Betriebe in der KriseCheckliste zur Betriebsentwicklung
Betriebe in der Krise: Das sind die Warnsignale
Liquiditäts-Engpass? 9 Tipps, wie Sie ihn überstehen
So führen Sie Ihre Mitarbeiter durch die Krise
Bundesländer-Vergleich: So viel erwirtschafteten die Betriebe 2016/17
Stickstoffabsatz legte vergangene Saison zu
In Deutschland hat der Absatz mineralischer Stickstoff - , Phosphat - und Kalidünger in der Saison 2014/15 (Juli bis Juni) im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. Der Stickstoffabsatz legte um 8,8 Prozent auf nun 1,82 Millionen Tonnen Stickstoff (N) zu. Der tatsächliche Stickstoffverbrauch in der Landwirtschaft wird allerdings deutlich niedriger eingeschätzt. Im Juni 2015 wurden noch überdurchschnittlich hohe Mengen an Stickstoffdünger verkauft, die aber überwiegend im laufenden Düngejahr 2015/16 verbraucht wurden. Der Phosphatabsatz stieg auf nun 301.000 Tonnen an, was einem Plus von 17.000 Tonnen bzw. von 6,1 Prozent entspricht. Der Absatz von Kali blieb mit einem leichten Plus von 0,6 Prozent stabil und betrug insgesamt 460.000 Tonnen.
Asien und Lateinamerika fragen Mineraldünger nach
Der weltweite Absatz an Mineraldünger hat im zurückliegenden Jahr leicht um knapp 1 Prozent zugenommen. Für die nächsten Jahre wird wieder ein stärkerer Zuwachs prognostiziert, der hauptsächlich von den Wachstumsmärkten in Asien und Lateinamerika getragen wird.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.