Viele landwirtschaftliche Betriebe müssen derzeit in die Silolagerung bzw. eine neue Siloanlage investieren. Notwendig sein kann das wegen
- erhöhtem Bedarf an Silage nach einer Aufstockung des Tierbestandes,
- gestiegener wasserrechtlicher Anforderungen oder
- Einschränkungen bei Feldmieten.
Entscheidungskriterien für die neue Siloanlage
Eine solche Investition sollte gut geplant sein. Nachfolgend haben wir wichtige Entscheidungskriterien für Sie aufgelistet: Eine neue Siloanlage sollte...
- genehmigungsrechtlich alle Vorgaben erfüllen (fachgerechte Ausführung, dicht, sichere Ableitung des belasteten Wassers, ausreichend Lagerraum u.a.).
- an der Anschnittfläche möglichst wenig Sonne und Wind haben (günstig: N bzw. NO).
- zum Tierbestand passen (Vorschub 2 m pro Woche; Nacherwärmungen vermeiden).
- ausreichend Platz zum Rangieren bieten (Befüllen, Entnahme und Mischen).
- mit Wänden auch am Rand eine hohe Verdichtung sicherstellen.
- unfallfreies Arbeiten auf den Silos ermöglichen (U-Wände mit Arbeitsraum).
- eine flexible Nutzung, beispielsweise für kleinere Mengen (Folgeschnitte, Nebenprodukte) vorsehen. (Platte mit nur einer Wand)
- in der Länge auf etwa 50 bis 60 m begrenzt sein (Fahrstrecke bei Entnahme).
- eine günstige Anordnung für die tägliche Bewirtschaftung aufweisen (Entnahmestellen, Mischplatz, Komponentenlager).
- für eine lange Nutzungsdauer gut gepflegt werden (Betonwände schützen, keine Lagerung von Stallmist auf Asphalt, Fugen kontrollieren).
Mehr zum Thema lesen Sie in der LAND & Forst Ausgabe 23/2017 auf den Seiten 38 und 39. Möchten Sie die LAND & Forst zum Probelesen bestellen? Dann klicken Sie hier…
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