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So verlängern Sie den Hofladen erfolgreich in den Onlinehandel

Abo-Gemüsekiste
am Donnerstag, 14.04.2022 - 11:30 (1 Kommentar)

Viele landwirtschaftliche Betriebe sind in der Direktvermarktung erfolgreich. Warum nicht den Hofladen virtuell erweitern? Wir zeigen Wege in den Onlinehandel.

"Hofläden erleben in der Corona-Krise einen Boom“, titelte die Süddeutsche Zeitung vergangenes Jahr. So wie der gesamte Lebensmitteleinzelhandel profitiert, verzeichnet auch die Direktvermarktung ordentliche Zuwächse. Doch die Möglichkeit, ihre Erzeugnisse online anzubieten, nutzen noch sehr wenige Landwirte.

Umsätze durch mehr Reichweite steigern

Dabei liegen die Vorteile auf der Hand. Durch einen Onlineshop kann der Landwirt seinen Verkaufsraum virtuell erweitern und die Umsätze steigern. Außerdem kommen zusätzliche Kunden aus nicht ländlichen Gebieten in den Genuss regionaler und nachhaltiger Produkte.

Was hindert Anbieter also daran, in den Onlinehandel einzusteigen? Klar, familiengeführte Bauernhöfe haben nur begrenzte Kapazitäten. Das betrifft sowohl die Arbeitskraft als auch das Investitionskapital. Doch es gibt mehrere einfache Möglichkeiten, Hofladenprodukte ressourceneffizient über das Internet anzubieten.

Die Abo-Kiste vergrößert den potenziellen Kundenkreis

Eine Möglichkeit ist das Abo: Die Gemüse- oder Bauernkiste mit frischen, regionalen Lebensmitteln. Zur Umsetzung genügt ein einfacher Onlineshop, über den per Abonnement eine entsprechend konfigurierte Abo-Kiste regelmäßig geliefert wird. Der Kunde sollte verschiedene Größen auswählen können. Die Produkte werden auf die Saison abgestimmt, um so frisch wie möglich liefern zu können.

Verbundplattformen bieten Landwirten mehr Sichtbarkeit

Ein zweiter Weg in den Onlinehandel liegt in der Kooperation mit anderen Betrieben. Um Ressourcen zu sparen, können mehrere Landwirte eine Plattform gemeinsam aufbauen. Alternativ schließen sie sich mit ihrem Betrieb einer bestehenden Plattform an. Beispiele sind die Ökomarktgemeinschaft in Sachsen und Thüringen, der Wochenmarkt24.de oder die Ökokiste.de.

Autark vermarkten im eigenen Online-Shop

Als dritte Option können Sie einen eigenen Online-Shop aufbauen. Häufig zum Einsatz kommen sogenannte SaaS-Lösungen, das heißt „Software as a Service“. Das sind Programme, die der Nutzer im Abonnement bezahlt. Gängige Baukästen sind Wix, Jimdo oder digistore. Sie eignen sich ideal für Einsteiger, die sich mit wenig Aufwand ein zweites Standbein aufbauen möchten.

Viele weitere praktische Tipps, wie Sie mit ihrem Betrieb den Einstieg in den Onlinehandel schaffen, lesen Sie in der April-Ausgabe des agrarheute-Magazins.

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