
Ziel ist das dichteste Netz an Wetterstationen in Deutschland. 2.000 Stationen sollen es in den nächsten ein bis zwei Jahren werden. Die teilnehmenden Landwirte mit eigener Wetterstation können die Wetterdaten schlagbezogen und georeferenziert im Agrarwetterportal der Vereinigten Hagel abrufen.
Langfristig soll in jeder Gemeinde mindestens eine Station installiert sein, um so bestmögliche Daten zu Niederschlag, Temperatursumme oder Windgeschwindigkeit standortgenau zu ermitteln. Das wären bis zu 9.000 Stationen.
Bei der Standortwahl setzen die Gießener auf ihre Kunden und gehen direkt auf Gemeinden zu. Der Ausbau soll 2022 abgeschlossen sein.
Agrarwetter per App auf das Smartphone
In einer Pilotphase sind bislang etwa 300 Stationen in Betrieb. Die Betreiber sollen per App die Daten ihrer eigenen und weiterer Stationen aus einer „Wettercommunity“ abrufen und die speziellen Agrarwetterprognosen nutzen.
Um verlässliche und verwertbare Daten zu erhalten, hat das Unternehmen von Kachelmann exakte Kriterien für das Aufstellen der Stationen entwickelt. Die werden vor jeder Inbetriebnahme streng kontrolliert. Sie lehnen sich an die Vorgaben der World Meteorological Organization in Genf an. Das Know-how der Versicherung mit Extremwetter und die Expertise des Meteorologen sollen einen Mehrwert auf jedem Ackerschlag bringen.
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