Im Jahr 2018 wurden in Deutschland 2.448 Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen registriert. Dabei traten 10,3 Millionen Liter Schadstoffe unkontrolliert in die Umwelt aus. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, verringerte sich die Zahl der Unfälle um rund 10 % gegenüber dem Vorjahr. Die freigesetzte Menge wassergefährdender Stoffe war um 450.000 Liter oder 4,2 % geringer als 2017.
Weniger Gülle und Sickersäfte ausgetreten
Von den fast 2.500 Unfällen waren 163 Unfälle mit Jauche, Gülle oder Sickersaft beziehungsweise Gärsubstrat (JGS). Das waren zwar 14 mehr als im Vorjahr. Das freigesetzte Volumen ging jedoch um 4 % auf 7,5 Millionen Liter zurück. Davon konnten zudem mehr als zwei Drittel wiedergewonnen werden.
Bei den 30 registrierten Unfällen mit Biogasanlagen wurden 3,8 Millionen Liter wassergefährdende Stoffe freigesetzt. Davon konnten 1,0 Millionen Liter (26 %) nicht wiedergewonnen werden.
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