Direktvermarkter locken Pokemon-Spieler auf den Hof
Während sich einige Landwirte über die ungebetenen Gäste auf dem Betrieb ärgern, freuen sich die Direktvermarkter über den Besuch von Pokemon-Jägern.
Wie agrarheute kürzlich berichtete, treiben sich immer öfter Spieler des Pokemon-Go-Handygames auf landwirtschaftlichen Betrieben rum , auf der Jagd nach den virtuellen Monstern. Das gefällt nicht jedem. Doch einige Direktvermarkter sehen darin eine Chance neue Kunden zu gewinnen, berichtet der Rheinische Bauernverband.
Pokemon als Chance für Direktvermarkter
Wer einen Hofladen oder ein Hofcafe betreibt, kann sich glücklich schätzen, wenn sich einer der sogenannten Pokemon-Stops auf ihrem Betrieb befindet. Denn diese „Monster-Treffpunkte“, die in der realen Welt an verschiedenen Orten platziert sind, ziehen jede Menge Pokemon-Go-Spieler an. An diesen Stops sammeln die Spieler Dinge für das Weiterkommen im Spiel ein. Und möglicherweise kaufen sie ja dann auch im Hofladen ein oder besuchen das Hofcafe, so zumindest die Hoffnung einiger Vermarkter.
Poke-Stops auf dem Hof platzieren
Es gibt die Möglichkeit dem Hersteller die Platzierung eines Poke-Stops an einem bestimmten Ort vorzuschlagen. Gleichzeitig kann man auch Beschwerde gegen einen unliebsamen Spielermagneten auf dem eigenen Gelände einreichen. Mit diesem Formular können sie sich an Pokemon-Go wenden, um Vorschläge zu machen.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, sogenannten Lockstoff zu kaufen (ca. ein Euro) und diesen auszulegen. Dafür muss man jedoch das Spiel auf dem Handy installiert haben. Mit dem Monster-Lockstoff dauert es nicht lange und die bunten Tierchen tummeln sich zum Beispiel auf dem Hof.
Was ist Pokemon-Go?
Bei dem Handy-Spiel 'Pokemon Go' müssen die Spieler virtuelle Pokemon-Monster fangen, die sich an verschiedenen Orten in der realen Welt verstecken.
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