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Produktion und Förderung

2013: Futter, Milch und Kartoffeln teurer

am Dienstag, 21.01.2014 - 12:14 (Jetzt kommentieren)

Wiesbaden - Das Statistische Bundesamt hat seinen Jahresvergleich der Erzeugerpreise (2013/2012) veröffentlicht. Milch und Milcherzeugnisse wurden im Jahresschnitt um knapp acht Prozent teurer.

Im Jahresdurchschnitt lagen die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte 2013 um 0,1 Prozent unter denen des Vorjahres. Das geht aus aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor. Erstmals seit 2009 sind damit die Preise im Jahresdurchschnitt wieder gefallen.
 
Den größten Einfluss hatte die Preisentwicklung bei Energie: Sie war 2013 um 0,9 Prozent billiger als 2012. Lässt man die Energiepreise außen vor, sind die Erzeugerpreise im vergangenen Jahr allerdings um 0,3 Prozent gestiegen.

Futtermittel im Jahresschnitt um 2,8 Prozent teurer

Vorleistungsgüter (sie werden im Produktionsprozess verbrauch, verarbeitet oder umgewandelt) waren im Jahresvergleich im Schnit um 1,1 Prozent billiger. Futtermittel für Nutztiere sind diesem Trend jedoch nicht gefolgt. Sie sind um 2,8 Prozent teurer geworden. Im Vergleich Dezember 2013 mit Dezember 2012 ist Futtermittel jedoch deutlich - um 11,6 Prozent - billiger geworden.

Milchpreis steigt im Jahresschnitt um 7,9 Prozent

Verbrauchsgüter sind 2013 im Jahresvergleich um 2,1 Prozent teurer geworden. Hauptverantwortlich waren dafür Nahrungsmittel mit einer Preissteigerung von 2,8 Prozent.
 
Milch und Milcherzeugnisse haben sich im Jahresvergleich um satte 7,9 Prozent verteuert. Deutlich höhere Preissteigerungen ergibt der Vergleich der Butterpreise von Dezember 2013 und Dezember 2012: Hier steigt der Butterpreis um ganze 22 Prozent, der für Käse und Quark um 13,5 Prozent.
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Verarbeitete Kartoffeln und Kartoffelerzeugnisse sind im Jahresschnitt (2012/2013) um 6,9 Prozent teurer geworden. Auch hier fällt der Dezembervergleich höher aus: In diesem Monat kosteten verarbeitete Kartoffeln um 8,1 Prozent mehr als 2012.
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Fleisch (ohne Geflügel) kostete im Dezember 2013 um 3,7 Prozent weniger als im Dezember des Vorjahres.

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