Eine Serie von Fallstudien aus Australien, Großbritannien, den USA und Brasilien zeigt, dass Herbizidresistenzen von Unkräutern ein weltweites Problem mit erheblichen betriebswirtschaftlichen Folgen sind. Thomas de Witte (Thünen-Institut), Koordinator dieses Projekts: "Unsere Fallstudien zeigen, dass im Mittleren Westen der USA die Grundrente einer Farm um 35 US-Dollar pro Hektar oder fünf Prozent zurückgehen wird, selbst wenn man die Worst-Case-Szenarien ausblendet. Für den typischen Betrieb im Westen Australiens beträgt der durch herbizidresistente Unkräuter verursachte Rückgang ca. 40 US-Dollar pro Hektar oder 40 Prozent und in Großbritannien bis zu 90 US-Dollar oder 20 Prozent. Diese Einbußen werden nicht nur durch höhere Ausgaben für Herbizide verursacht, sondern auch durch geänderte Fruchtfolgen und intensivere Bodenbearbeitung." Weizenbasierte Produktionssysteme, so der Thünen-Forscher, seien stärker betroffen sind als maisbasierte.
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