Über eine Schnellwarnung aus den Niederlanden wurden niedersächsische Behörden am Freitagabend davon in Kenntnis gesetzt, dass ein dortiger Futtermittelbetrieb eine mit dem Schimmelgift Aflatoxin belastete Maispartie an einen Mischfuttermittelhersteller im Landkreis Emsland geliefert hat.
Der Mais stammt aus Bulgarien, Rumänien, Polen und Serbien und wurde über Rumänien zunächst nach Rotterdam verbracht. Nach derzeitiger Kenntnis hat der Mischfuttermittelhändler vier Milchviehhalter im Landkreis Emsland mit möglicherweise belastetem Futter beliefert.
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Futtermittelrechtliche Allgemeinverfügung soll schützen
Die Betriebe wurden umgehend in die amtlichen Maßnahmen einbezogen, der betroffene Landkreis wurde informiert. Die Futtermittel wurden gesperrt und die Milch darf solange nicht verarbeitet werden, bis eindeutig feststeht, dass sie unbelastet ist. Auf allen Betrieben wurden bereits Milchproben genommen.
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