Ein zweites Mal begleiten wir 16 Agrarjournalisten auf ihrer Studienreise durch den Nordosten der USA - bei einem Besuch von US-Farmer Alvin Wilks auf seiner 2.600 Hektar-Farm. Der 72-Jährige Wilks kommt gerade aus seiner Werkstatt, als der Bus mit der Reisegruppe auf das Grundstück fährt. Der Farmer führt die Journalisten in die Maschinenhalle und stellt sein Unternehmen vor.
Mit seinen zwei Söhnen und einem Neffen bewirtschaftet er die Farm - in einer Ackerbauregion, gut 100 Kilometer nördlich von Chicago, Wisconsin. Auf 1.200 Hektar bauen sie Mais an, auf weiteren 1.200 Hektar Sojabohnen. Weizen steht auf 200 Hektar. Die Farm ist eine der größeren in der Region. Kleinere Farmen mit einer Größe von 120 bis 160 Hektar werden oft im Nebenerwerb betrieben.
Der Boden auf den Feldern ist sehr schwer, erzählt Wilks. Wenn es einmal zwei Inches, also gut 50 mm Niederschlag gegeben hat, staut sich Wasser für fünf bis sechs Tage auf den Feldern. Normalerweise fallen im Jahr gut 800 mm Niederschlag. Wenn das Wetter stimmt und es ausreichend Feuchtigkeit gab, erzielen die Wilks Weizenerträge von durchschnittlich gut 50 Dezitonnen pro Hektar. Beim Mais ernten sie etwa 110 und bei den Sojabohnen gut 33 Dezitonnen pro Hektar.
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