Das ist ein Artikel vom Top-Thema:

Produktion und Förderung

Agrarrohstoff-Index bleibt stabil

am Samstag, 29.06.2013 - 08:59 (Jetzt kommentieren)

Bonn - Die Erzeugerpreise haben sich im Juni kaum verändert. Deshalb stagniert der monatliche Index für Agrarrohstoffe bei 145,7 Punkten. Stabilität verleihen dem Index die festeren Preise für Rohmilch.

Die Erzeugerpreise der deutschen Landwirtschaft haben sich im Juni kaum verändert. So stagnierte der Index für Agrarrohstoffe, der monatlich von den Analysten der AMI ermittelt wird, bei 145,7 Punkten nach 145,4 im Mai und 146,4 im April.
 
Trotz der geringen Dynamik liegt der Index für die 13 wichtigsten in Deutschland erzeugten Agrarrohstoffe aber weiterhin um mehr als sechs Prozent über dem Vorjahreswert. Vor allem die festeren Preise für Rohmilch dürften dem Index auch im Juli Stabilität verleihen.
  • AMI Rohstoff-Index sinkt unter Rekordniveau (25. Mai) ...

Milchpreise steigen und bleiben weiter fest

Der saisonale Anstieg der Milchpreise hat in diesem Jahr in Folge der ungewöhnlich festen Entwicklungen an den Märkten für Milchprodukte früher eingesetzt als sonst üblich. Im Mai lag der Anstieg im Bundesmittel bei knapp zwei Cent je Kilogramm.
  • Milchpreis: Kieler Rohstoffwert steigt auf über 40 Cent (4. Juni) ... 
  • Superabgabe nun doch fällig (28. Juni) ...
In den kommenden Monaten dürften sich die Milchpreise weiter befestigen, wenn auch weniger deutlich als zuletzt.

Kein Grillwetter, Fleischkonsum gedämpft

Die Erzeugerpreise für Schlachtschweine haben im Juni zwar wiederholt angezogen, nachdem das Sommerwetter zu Monatsbeginn die Nachfrage nach Grillfleisch belebte. Seit Ende Juni dämpfen allerdings die kühle Witterung sowie der Ferienbeginn die Fleischnachfrage. Neben Jungbullen könnten deshalb auch Schlachtschweine wieder schwächer tendieren.
  • VEZG-Preis fällt um zwei Cent (28. Juni) ...
  • Schlachtrinder: Zwei Cent weniger für Jungbullen (27. Juni) ...
Positive Ernteprognosen für Deutschland und die EU halten die Getreidepreise unter Druck. In den zurückliegenden Wochen sind die Erzeugerpreise für alle Getreidearten der kommenden Ernte deutlich unter 200 Euro je Tonne gefallen. Lediglich ein verzögerter Erntebeginn und schwächere Qualitäten könnten den Preisrückgang stoppen. 

Lange Leistungsstark: Lebenseffektivität bei der Milchkuh

Kommentare

agrarheute.comKommentare werden geladen. Bitte kurz warten...