Ein zentraler Kritikpunkt an den Agrarumweltmaßnahmen ist für von Loë der hohe Verwaltungsaufwand. Die Förderbedingungen müssen genau geprüft, das Angebot durchgerechnet, die potenziellen Flächen vermessen und schließlich exakt angelegt und nach Vorschrift gepflegt werden. "Für einen Betrieb mit 50 ha Fläche, der 0,5 ha
Blühstreifen anlegen will, lohnt sich der Aufwand gar nicht", sagt von Loë. Anders sieht es aus, wenn die Vorbereitung zwar fast die gleiche Zeit in Anspruch nimmt, die praktische Umsetzung aber blockweise auf beispielsweise 10 oder 15 ha erfolgt. "Dann entsteht eine Win-Win-Situation für die Landwirtschaft und die Gesellschaft", sagt von Loë, mit dem wir mittlerweile zum betriebseigenen Getreidelager am Ortsrand von Ringsheim gefahren sind.
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